Als Hazel und Frauli am Sonntag von der Ausstellung in Grafenegg zurückkehrten, herrschte zunächst das übliche Begrüßungschaos.
Die zu Hause Gebliebenen überschlagen sich vor Wiedersehensfreude, der auf Reisen gewesene Hund freut sich zwar auch, seine Familie wieder zu sehen, zeigt aber deutliche Starallüren, ganz nach dem Motto: "Ich bin jetzt etwas Besseres als ihr". Das hektische von oben bis unten abschnüffeln der Anderen nach dem Motto: "Ja, wo warst du denn und welche fremden Gerüche bringst du uns da mit ???" wird von allgemeinem Kammaufstellen und vorsichtigem Umrunden begleitet. Es passiert zwar nichts, aber eine entspannte Atmosphäre sieht anders aus !!!
Der Versuch umgehend mit allen Hunden eine Beruhigungsrunde zu drehen oder sie zum spielen zu animieren, ist vergebliche Liebesmüh'.
Erst nach ca. einer Stunde beim gewohnten Inspektionsspaziergang über den Wiesengrund (schließlich muss Frauli ja sehen, was sich vegetationstechnisch in 2 Tagen verändert hat *ggg*), überkommt es die Meute. Ohne irgendeine Aufforderung, sondern wie auf ein geheimes Signal hin, beginnen sie zu laufen. Was heißt hier laufen, nein rennen, toben, sich abwechselnd gegenseitig fullspeed hetzend drehen die Hunde ihre Runden, durchqueren dabei immer wieder mit Bocksprüngen die Teile der Naturwiese, die nicht gemäht werden und dadurch bereits entsprechend hoch sind, und dies alles ohne Unterlass für eine gefühlte Ewigkeit, bis sie sich endlich total erschöpft und ausgepowert der Länge nach zu Boden werfen und hechelnd den angefallenen Adrenalinstau abbauen.
Ab diesem Moment wissen wir, jetzt ist die Welt wieder in Ordnung. Die zu Hause Gebliebenen konnten ihren Frust abbauen, Hazel sich wieder voll integrieren und in ihre Rolle des Nestkükens schlüpfen.
Alle sind glücklich, der gewohnte Frieden ist zurückgekehrt und man kuschelt wieder auf engstem Raum, als wäre nie etwas gewesen.
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| kuscheln ist so schön ... |
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